Landkreis Limburg-Weilburg verschenkt Malbücher an Kinder der Vorklassen und Förderschulen

03.07.2024 „Agi findet Freunde“ ist ein Malbuch für Kinder, das sie zu mehr Bewegung und besserem Essen anregen soll. Frosch Agi möchte zum Schnellimbiss, doch seine Freunde wollen lieber ein Picknick machen. Eine tolle Idee, findet Agi auch. Was so spielerisch und einfach in einem Malbuch erzählt wird, hat einen ernsten Hintergrund: mittlerweile ist jedes fünfte Kind in Deutschland übergewichtig. Um dieser Entwicklung entgegenzuarbeiten hat die Detmolder Verlagsgruppe KIM ein kindgerechtes Mal- und Arbeitsbuch entwickelt. Es vermittelt Vor- und Grundschulkindern spielerisch die Lust an gesunder Ernährung und Bewegung. Der Landkreis Limburg-Weilburg findet: Das ist eine gute Sache!

„Dieses Buch will Kinder und Familien nicht belehren, sondern es will vermitteln, welche Gestaltungsmöglichkeiten sich für das Kind aber auch für die Familien als Gemeinschaft ergeben“, so Erster Kreisbeigeordneter Jörg Sauer. Es soll helfen, die eigenen Gewohnheiten einmal neu zu überdenken. Frosch Agi hilft dabei als Identifikationsfigur und vermittelt das nötige Wissen.

Verteilt wird das Mal- und Arbeitsbuch, welches Mithilfe von Spenden örtlicher Unternehmen finanziert wurde, kostenlos an alle Kinder der Vorklassen und Förderschulen im Landkreis Limburg-Weilburg. Der Landkreis Limburg-Weilburg dankt den zahlreichen Unternehmen, die hierfür gespendet haben.

Feuerwehr Neumünster – Was tun wenn es brennt

Feuerwehr Neumünster

Was tun, wenn es brennt? Drittklässler lernen das richtige Verhalten in der Schule

Von Benjamin Steinhausen | 10.09.2023, 09:27 Uhr

Ab kommender Woche verteilt die Berufsfeuerwehr Neumünster Mal- und Arbeitsbücher zur Brandschutzerziehung an die 730 Drittklässler in den zwölf Neumünsteraner Grundschulen. Schulrat Lutz Friemann ist das Thema ein besonderes Anliegen.

Ab kommender Woche verteilt die Berufsfeuerwehr Neumünster kostenlose Mal- und Arbeitsbücher zum Thema Brandschutzerziehung an die 730 Drittklässler der zwölf Grundschulen in der Stadt. „Mein Kollege Fabian Schmidt hat das vor zwei Jahren initiiert“, sagt Matthias Dose aus dem vorbeugenden Brandschutz bei der Berufsfeuerwehr Neumünster. Die Verlagsgruppe Kim aus dem niedersächsischen Melle hat mit Hilfe zahlreicher Sponsoren aus Neumünster die Bücher „Sicher mit Feuer & Flamme“ herausgebracht. 870 Stück sind inzwischen angekommen. Matthias Dose stimmt jetzt mit Schulrat Lutz Friemann die Verteilung ab. „Die beginnt zeitnah über unsere Hauspost“, so Friemann.

Ernsthaftigkeit beibringen, ohne abzuschrecken

„Mit dem Material können die Drittklässler wunderbar im Unterricht arbeiten“, beschreibt Dose. Spielerisch – aber nicht belehrend mit erhobenem Zeigefinger. Der Schulrat lobt das Projekt. „Wo können Kinder besser Brandschutzerziehung lernen als in der Schule?“, so Friemann. Die dritte Klasse sei dafür besonders ideal: „Die Kinder können bereits lesen und sind in einem Alter, in dem sie Realität von Fiktion unterscheiden können. Und die Aufmachung ist auch toll. Kindgerecht bringen die Arbeitshefte den Drittklässlern die Ernsthaftigkeit des Themas bei, ohne abzuschrecken“, sagt der Schulrat. In den Heften sehen die Kinder auch, wie ein Feuerwehrmann in voller Montur aussieht, und dass sie davor keine Angst haben müssen.

Brandschutzerziehung auf 43 Seiten

In den Arbeitsbüchern lernen die Kinder auf 43 Seiten, was ein Feuer braucht, um zu entstehen, wie gefährlich Rauch ist und wie sie sich richtig verhalten, wenn es brennt, um nur einige Auszüge zu nennen. Jedem Arbeitsbuch liegt ein neongelber Aufkleber bei, den sich die Kinder zu Hause an ihre Zimmertür kleben können. „Im Brandfall kommt es nicht selten vor, dass sich Kinder verstecken, statt zu flüchten“, erläutert Dose. Ein solcher Aufkleber kann Feuerwehrleuten im Einsatz signalisieren, dass Kinder in der brandbetroffenen Wohnung sein könnten. Zugleich verteilt die Feuerwehr 35 Leitfäden für die Lehrkräfte. Eine verfügbare App können die Lehrer ebenfalls herunterladen, um die Arbeit mit den Heften um digitale Inhalte zu ergänzen.

Jede Schule ist in der Pflicht

Schulrat Lutz Friemann ist die Brandschutzerziehung besonders wichtig. „Jede Schule ist in der Pflicht einmal im Jahr eine Brandschutzübung mit der Berufsfeuerwehr zu machen. Jeder Schüler muss wissen, wie er sich im Brandfall verhält und wo die Evakuierungswege sind“, betont er.

Ortenaukreis fördert Bewegung und gesunde Ernährung von Kindern.

Gesunde Ernährung und Bewegung.

Gesundheitsamt verteilt kostenlos Malbücher bei Schuleingangsuntersuchung.

Malbuch macht Lust auf gesundes Essen.

Deutscher Kinderschutzbund Esslingen e.V. stattet Grundschulen mit Arbeitsheft zum Thema „Gesunde Ernährung“ aus.

Trösterbärchen neu im Rettungsdienst.

Trösterbärchen Ist seit einigen Monaten neu im Rettungsdienst der Stadt Osnabrück.

Seit Jahren rückt er in vielen deutschen Städten auf den Rettungswagen mit aus: Trösterbärchen Tommy kommt immer dann zum Einsatz, wenn Kinder in Unfälle verwickelt sind oder schnell ins Krankenhaus müssen. Jetzt hilft das Plüschtier auch dem Rettungsdienst Osnabrück. Frank Otte, Vorstand für Städtebau, Umwelt und Ordnung, hat 420 Trösterbärchen für den Rettungsdienst der Stadt Osnabrück in Empfang genommen. Seit November sind die kleinen Seelentröster im Rettungswagen mit dabei. Fast 60 Sponsoren aus der Stadt Osnabrück unterstützen das Projekt, das von der Verlagsgruppe KIM aus Detmold organisiert und koordiniert wurde.

Beteiligt sind der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Freier Krankentransport Brümmer GmbH & Co.KG (FKT), Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH), Malteser Hilfsdienst gGmbH (MHD) sowie die Berufsfeuerwehr Osnabrück. Dabei bedankte sich Frank Otte bei den fast 60 Sponsoren aus der Stadt Osnabrück. „Mit ihrer finanziellen Unterstützung haben sie dazu beigetragen, dass die Kinder in diesen schwierigen Situationen nun einen eigenen Seelentröster erhalten. Deshalb gilt ihnen mein ganz besonderer Dank.“

Tränen, Angst und Panik – wenn Kinder verunglücken, haben es die Rettungskräfte häufig nicht leicht, ihnen zu helfen. Um trotzdem schnell Hilfe leisten zu können, setzen viele von ihnen mittlerweile auf Tommy. Der Plüschbär tröstet und hilft, Vertrauen zu den Rettungsdienstmitarbeitern und Ärzten aufzubauen. Tommy begleitet durch die Behandlungen, und an ihm können Kinder zeigen, wo sie Schmerzen haben. „Kinder und Eltern stehen bei Unfällen unter Stress. Ein Plüschtier kann den Kleinen dann als Seelentröster helfen“, erläutert Frank Otte. So entstand die Idee. Ein besonderes Augenmerk galt dabei, die Hygiene in den Rettungswagen nicht zu gefährden. Tommy ist CE geprüft, entspricht der EN-Norm für kindgerechtes Spielzeug und ist natürlich einzeln in Polybeutel verpackt. So wartet jedes einzeln verpackte Bärchen auf seinen Einsatz. Zwei fahren stets im Rettungswagen mit. 40 Bärchen mit dem gelben Halstuch haben die Männer und Frauen vom Rettungsdienst bereits verteilt. „Wir haben gute Erfahrungen mit Tommy gemacht“, sagte Heiko Schnitker, er ist bei der Feuerwehr als stellvertretender Amtsleiter für den Einsatzdienst zuständig. „Er hilft den Kindern – und den Eltern – über den ersten Schreck hinweg und ist für sie ein Rettungsanker.“

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