Das Erste, an was fast jeder beim Name DRK denkt, ist der Rettungsdienst. Die Notfallsanitäter/innen, Rettungsassistenten/innen und Rettungssanitäter/innen sind mit 6 Rettungswagen, 3 Krankentransportwagen und 2 Notarztwagen 24h an 365 Tagen im Jahr im Einsatz. Ihr Ziel ist es, den Bürger/innen der Landkreise Sömmerda und Artern Hilfe zu leisten und Leben zu retten. Diese wichtige Aufgabe nehmen unsere Mitarbeiter/innen sehr ernst und verrichten Ihren Job, den man eine Berufung nennen kann, mit sehr viel Liebe, Freundlichkeit und Engagement. Vor allem Einsätze mit Kindern gehen unseren Mitarbeiter/innen sehr nahe. Dabei sind nicht nur spezifische Kenntnisse über die Anatomie und Unterschiede bei Kindern zum Erwachsenen wichtig, sondern auch die Kommunikation. Unsere kleinen Patienten/innen haben oft sehr große Angst vor dem Rettungswagen, dem Personal, dem/der Arzt/Ärztin und vor der Behandlung. Oft ist es sehr schwierig die Kleinen, die mitunter starke Schmerzen verspüren, zu beruhigen. Stehen selbst die Eltern unter Schock und erleben Qualen, weil sie nichts ausrichten können, dann ist es die Aufgabe unserer Rettungsdienstmitarbeiter/innen Ruhe zu bewahren und den Kindern die Angst zu nehmen.
Wie könnte das besser funktionieren, als mit einem kleinen Begleiter in Form eines plüschigen Teddybären? An dem Plüschtier können Maßnahmen gezeigt werden, bevor sie bei den kleinen Patienten durchgeführt werden. So soll das Bärchen mehrere Funktionen haben, es soll ein Tröster, ein Begleiter, einfach ein Freund werden, den die Kinder behalten dürfen. Somit sind sie nicht allein, auch wenn Mama und Papa nicht mitfahren dürfen oder während einer Untersuchung nicht dabei sein können. Vor einigen Jahren rief uns Frau Gerhardts von der Verlagsgruppe KIM aus Detmold an, um genau über dieses Thema zu sprechen. Gemeinsam starteten wir das Projekt Trösterbärchen für den Rettungsdienst. KIM steht hierbei für Kinder im Mittelpunkt und das spürt man schon in gemeinsamen Gesprächen. Die Mitarbeiter/innen der Verlagsgruppe rufen Firmen in den Landkreisen Sömmerda und Artern Firmen, Vereine und Arztpraxen an und erzählen von der Bärchenaktion. Wenn Interesse besteht, dann können diese Trösterbärchen bei der Verlagsgruppe kaufen und diese damit an uns als DRK-Kreisverband Sömmerda/Artern e. V. spenden. Dadurch bekommen unsere kleinsten Patienten/innen einen kostenlosen Seelentröster geschenkt.
Am 21.02.2022 war es endlich wieder soweit und die telefonische Sponsorensuche begann erneut, bis zum heutigen Tage, an dem die Bärchen geliefert wurden.
Wir können mit Stolz verkünden, dass die Spendenaktion mehr als nur erfolgreich war und wir heute 760 Trösterbärchen an unseren Rettungsdienst übergeben konnten. Die Summe ist der absolute Wahnsinn und wir möchten uns von ganzem Herzen bei allen Sponsoren bedanken! Auch im Namen unserer kleinen Patienten/innen möchte wir Danke sagen! Sie können sich sicher sein, dass die Bärchen genau da ankommen, wo sie hingehören, in die Arme von verletzten oder kranken Kindern.
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändem, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine„ Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Seit November 2016 rückt er bei jedem Rettungseinsatz in Osnabrück mit aus: Trösterbärchen „Tommy“. Das Plüschtier kommt immer dann zum Einsatz, wenn Kinder in einen Unfall verwickelt werden oder schnell in ein Krankenhaus müssen.
Stadträtin Katharina Pötter nahm heute, am 18. Juni 2020, 980 Trösterbärchen für Osnabrücker Rettungsdienste entgegen. Das große Geschenk wurde von 100 Sponsoren aus Osnabrück und Umgebung unterstützt. Die Verlagsgruppe KIM (Kinder im Mittelpunkt) mit Sitz in Detmold hat das Sponsorennetzwerk aufgebaut und koordiniert.
Plüschgefährte schafft Vertrauen
Gerade für Kinder ist die Situation im Rettungswagen nur schwer zu bewältigen. Tommy hilft genau an dieser Stelle: Er tröstet und hilft, Vertrauen zu den Rettungsdienstmitarbeitern zu schaffen. Bei jedem Rettungseinsatz sind immer zwei Plüschtiere an Bord. Sie sind in einzelne Polybeutel verpackt, um die Hygiene im Dienstwagen nicht zu gefährden. Weil Tommy auch nach der Fahrt ins Krankenhaus oder nach Hause als Seelentröster bei den Kindern bleibt, verringert sich die Zahl der Plüschgefährten fortlaufend. Daher freuen sich Katharina Pötter und Heiko Schnitker, Abteilungsleiter Einsatz der Feuerwehr Osnabrück, besonders über die großzügige Spende.
Ohne Angst zeigen, wo es wehtut
„Es freut uns sehr, dass die Bärchenaktion jetzt ein zweites Mal stattfinden konnte. Beim letzten Mal nahmen die städtischen Rettungsdienste 460 Trösterbärchen entgegen – jetzt sind es sogar 980. Mit der finanziellen Unterstützung Osnabrücker Sponsoren, können Kinder in dieser schwierigen Situation nun ihr eigenes Trösterbärchen bekommen“, erzählt Katharina Pötter. (Die Bärchen machen solche Einsätze für uns, für Eltern, aber vor allem für die Kinder einfacher. Verletzte und eher schüchterne Kinder können uns dann zeigen, wo es ihnen genau wehtut und haben einen Trostspender“, schließt sich Heiko Schnitker an. Nachdem die Plüschgefährten jetzt an der Feuerwache Neustadt in Empfang genommen werden konnten, werden sie an die Rettungsdienste Osnabrücks verteilt.
Sehr geehrte Frau Stiller, wir möchten uns ganz herzlich für die Zusendung der Trösterbärchen bedanken.
Wir verwendeten Ihre Trösterbärchen im Rahmen eines Projektes. Hierzu möchte ich Ihnen kurz unsere Erfahrungen schildern.
Unsere Krippen sowie auch Kindergartenkinder spielten im Freispiel oft Rollenspiele zum Thema Körper, Arzt, krank sein, Krankenhaus etc. Somit beschlossen wir im Frühling mit dem Projekt „Teddyklinik“ zu starten.
Wir griffen die Themen der Kinder auf und führten mehrere Sachgespräche über den Körper, Organe etc. durch. Wir betrachteten Bilderbücher zum Thema Arzt und zeichneten die Umrisse unseres Körpers nach.
Im Anschluss besuchten wir den BMW Gesundheitsdienst. Hier durften die Kinder Kuscheltiere verarzten und untersuchen, verschiedene Instrumente kennenlernen, sich untersuchen lassen usw. Der Besuch war für alle sehr aufregend und spannend. Die Kinder waren sehr interessiert und verloren auch ein bisschen die Angst vor einem Arztbesuch.
In unserer Einrichtung gestalteten wir daraufhin einen Raum als „Teddyklinik“ um. Die Klinik war mit viel Verbandsmaterial, Spritzen, Bettchen, Windeln, Erste Hilfe Koffern, Arztkoffern mit Instrumenten ausgestattet.
Hier kamen ihre Trösterbärchen zum Einsatz. Nun hatten die Kinder die Möglichkeit im Freispiel ihre Erlebnisse auszuleben. Sie konnten sich um die Bärchen kümmern, sie verarzten, abhorchen, ihnen Hustensaft geben etc.
Das Projekt fand nun seinen Abschluss und jedes Kind durfte einen Teddy zum verarzten mit nach Hause nehmen.
In diesem Sinne vielen herzlichen Dank!
Mit freundlichen Grüßen Ihr BMW Strolche Team