Fast 1.000 Trösterbärchen für Osnabrücker Rettungsdienst.

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändem, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine„ Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Seit November 2016 rückt er bei jedem Rettungseinsatz in Osnabrück mit aus: Trösterbärchen „Tommy“. Das Plüschtier kommt immer dann zum Einsatz, wenn Kinder in einen Unfall verwickelt werden oder schnell in ein Krankenhaus müssen.
Stadträtin Katharina Pötter nahm heute, am 18. Juni 2020, 980 Trösterbärchen für Osnabrücker Rettungsdienste entgegen. Das große Geschenk wurde von 100 Sponsoren aus Osnabrück und Umgebung unterstützt. Die Verlagsgruppe KIM (Kinder im Mittelpunkt) mit Sitz in Detmold hat das Sponsorennetzwerk aufgebaut und koordiniert.

Plüschgefährte schafft Vertrauen

Gerade für Kinder ist die Situation im Rettungswagen nur schwer zu bewältigen. Tommy hilft genau an dieser Stelle: Er tröstet und hilft, Vertrauen zu den Rettungsdienstmitarbeitern zu schaffen. Bei jedem Rettungseinsatz sind immer zwei Plüschtiere an Bord. Sie sind in einzelne Polybeutel verpackt, um die Hygiene im Dienstwagen nicht zu gefährden. Weil Tommy auch nach der Fahrt ins Krankenhaus oder nach Hause als Seelentröster bei den Kindern bleibt, verringert sich die Zahl der Plüschgefährten fortlaufend. Daher freuen sich Katharina Pötter und Heiko Schnitker, Abteilungsleiter Einsatz der Feuerwehr Osnabrück, besonders über die großzügige Spende.

Ohne Angst zeigen, wo es wehtut

„Es freut uns sehr, dass die Bärchenaktion jetzt ein zweites Mal stattfinden konnte. Beim letzten Mal nahmen die städtischen Rettungsdienste 460 Trösterbärchen entgegen – jetzt sind es sogar 980. Mit der finanziellen Unterstützung Osnabrücker Sponsoren, können Kinder in dieser schwierigen Situation nun ihr eigenes Trösterbärchen bekommen“, erzählt Katharina Pötter. (Die Bärchen machen solche Einsätze für uns, für Eltern, aber vor allem für die Kinder einfacher. Verletzte und eher schüchterne Kinder können uns dann zeigen, wo es ihnen genau wehtut und haben einen Trostspender“, schließt sich Heiko Schnitker an. Nachdem die Plüschgefährten jetzt an der Feuerwache Neustadt in Empfang genommen werden konnten, werden sie an die Rettungsdienste Osnabrücks verteilt.

 

Scroll Nach Oben Icon